Sehr geehrte Anrainerinnen und Anrainer des Enzianwegs und Resedawegs!
Nach nunmehr einer Woche ist es uns endlich gelungen, eine verlässliche Aussage bezüglich der weiteren Bauarbeiten am Resedaweg zu bekommen.
Sowohl seitens der Bezirksvorstehung als auch der MA 28 (Straßenbau) wurde uns glaubhaft versichert, dass derzeit keine weiteren Belagsarbeiten am Resedaweg stattfinden werden. Wann die weiteren Abschnitte am Resedaweg saniert werden, ist derzeit nicht bekannt.
Wir wollen aber darauf hinweisen, dass wir seitens des Bezirks in keiner Weise in die Abläufe rund um die Bauarbeiten am Resedaweg eingebunden waren oder informiert wurden.
Selbstverständlich werden wir bei der Bezirksvorstehung (Verkehrskommission) diesbezüglich eine Beschwerde einbringen!
Folgendes Schreiben haben wir bezüglich des Beteiligungsworkshops zum Siedlungsentwicklungskonzept an die MA21 geschickt (hier als pdf herunterladen):
Sehr geehrtes Planungsteam, sehr geehrte Frau Dipl. Ing. Mayr-Oberrosler!
Wir haben das aktuelle Konzept des Planungsteams bereits in einer Vorstandssitzung diskutiert, und schlagen folgende Änderungen vor:
Die bebaubare Fläche soll im vorderen Bereich max. 175m2 betragen, aber es soll sowohl vorne als auch im sogenannten „Innenbereich“, gebaut werden dürfen (vorne nur gekuppelt und hinten nur offen, dort, wo bisher bereits Bauplätze ausgewiesen sind), um ein generationenübergreifendes und doch möglichst selbstständiges Wohnen auf den Gründen für Siedlerinnen und Siedler weiterhin zu ermöglichen. (Mit Innenbereichen sind die hinteren Bereiche der Grundstücke gemeint. Im Plan des Siedlungsentwicklungskonzepts (Einladungsfolder) sind sie grün dargestellt.)
Die Möglichkeit der Teilung der Gründe muss gewährleistet bleiben. (Fahnenparzellen!)
Es sollen jedenfalls mindestens 50% der Flächen grün bleiben, ein Erdkern bis zum Grundwasser. Das heißt, Unterbauung maximal 50%.
Die Gebäudehöhe soll in allen Bereichen reduziert werden, wir fordern maximal zwei bewohnbare Geschosse (EG+1.Stock oder EG+Dachgeschoß)!
Eine dichtere Bebauung an den Alten Schanzen sowie den Verbindungswegen lehnen wir ab, die Bestimmungen sollen dort gleich sein wie im Rest der Siedlung.
Die freie Wahl der Dachform akzeptieren wir, solange maximal zwei oberirdische bewohnbare Geschosse gebaut werden dürfen.
Parkflächen im Vorgarten sollen weiterhin zulässig sein, solange mindestens 60% gärtnerisch zu gestaltende Grünfläche bleibt.
Am Enzianweg sind gekennzeichnete Parkflächen nötig, mit freien Ausweichen für entgegenkommende Radfahrer, Fußgänger und Spaziergänger.
Der Einfamilienhaus-Siedlungscharakter soll erhalten bleiben um dem Spezifikum der Lebensweise am Stadtrand von Wien, abseits von störenden, durch das urbane Geschehen hervorgerufenen, Umwelteiflüsse, zu ermöglichen
An den Alten Schanzen soll der Radweg Richtung Seestadt bleiben. Stadteinwärts soll ein Radfahrstreifen auf die Fahrbahn gemalt werden – auf der ganzen Straßenlänge.
Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und hoffen Sie können unsere Anregungen einfließen lassen, mit freundlichen Grüßen
Siedlerverein Aspern- Hausfeld im ÖSV: (Zvr-Zahl: 46 92 18 549)
Bitte lassen Sie sich nicht durch Zettel von anonymen Verunsicherern davon abhalten Ihre Unterschrift für eine lebenswerte Siedlung zu leisten!
Diesen Menschen ist nicht nur die Siedlung, sondern sind auch alle Nachbarn und Bewohner egal.
Von Geldgier und Neid Getriebene waren noch nie gute Berater.
Es sind die Gärten die unser Siedlungsgebiet aufwerten, nicht hässliche mehrgeschossige Wohntürme.
Immobilienpreise richten sich nach der Lage!
Die bebaubare Fläche soll von jetzt 33.33% auf 25% gesenkt werden (das entspricht lediglich einer Reduzierung von 8,33%!) da wir alle sehen können wieviel Grün übrig bleibt, wenn die Bauträger die 33,33% voll ausnützen. Beispiele gibt es ja leider schon genug!!
In unserer Siedlung häufen sich die Fälle, in denen Bauträger mit allen gerade noch legalen Mitteln die bestehende Flächenwidmung und die Bebauungsbestimmungen bis zum letzten Punkt ausreizen und Objekte realisieren, die sowohl die Lebensqualität von uns Anrainern massiv einschränken als auch wertvollen Grünraum vernichten.
Der Siedlerverein Aspern- Hausfeld kämpft nun bereits seit einigen Jahren gegen diese skrupellosen Geschäftemacher, die auf Kosten unserer Lebensqualität und der Zerstörung unseres Siedlungsgebietes Millionen verdienen.
Eine Änderung der Flächenwidmung im Jahr 1999 hat dieses erst möglich gemacht. Diese „neue“ Flächenwidmung soll jetzt endlich „verbessert“ werden, damit es zwar erlaubt ist bestehende Objekte auf zeitgemäße Ansprüche zu erweitern, unser Bereich aber weiterhin Siedlungsgebiet bleiben kann! Obwohl wir bei zwei Generalversammlungen des Siedlervereins über eine Änderung der Flächenwidmung abgestimmt haben und diesbezüglich immer zu einem einstimmigen Ergebnis gekommen sind, wurde uns seitens der Politik eine Überarbeitung der Flächenwidmung bisher versagt.
Nach langen Überlegungen und in Anlehnung an die Überarbeitung der Bebauungsbestimmungen für die Nordrandsiedlung im 21. Bezirk, konnten wir das vorliegende Paket an Abänderungen ausarbeiten, bei dem uns unser Bezirksvorsteher voll unterstützt und welches auch bereits von der MA 21 (Flächenwidmung/ Dezernat Nord) als vorstellbare Lösung angesehen wurde. Wie auf der Unterschriftenliste ersichtlich, sind für uns diese beiden Punkte die beste Möglichkeit für die Lösung des Problems:
1) Die Ausnutzbarkeit der verbauten Fläche wird mit 25% je Bauplatz (incl. Nebengebäuden) festgelegt!
2) Es dürfen auf dem ganzen Grundstück nur mehr 2 bewohnbare Geschoße (EG + Dachgeschoß oder 2 Geschoße ohne weiteres Dachgeschoß) errichtet werden und die gekuppelte Bauweise ist nur mehr im straßenseitigen Bereich möglich, im hinteren Bereich müssen die Gebäude 3 Meter Abstand zur Grundgrenze haben!
Hierzu einige Beispiele für eine künftige Bebauung:
Damit die Magistratsabteilung 21 tätig werden kann und die neuen Bebauungsbestimmungen dem Gemeinderat vorgelegt werden können, müssen wir jetzt möglichst viele Unterschriften für diese Abänderungen einholen und diese dann der Bezirksvorstehung vorlegen. Es sollen bitte alle unterschreiben, die in unserer Siedlung wohnen und/oder hier einen Grund und/oder ein Haus besitzen.
Sollten Sie bezüglich der Unterschriftenaktion in unserem Siedlungsgebiet noch Fragen haben, gibt es am 10. März von 14.00h bis 18.00h die Möglichkeit sich ausführlich über die geplanten neuen Bebauungsbestimmungen und die Flächenwidmung beim Infostand des Siedlervereins zu informieren. Hierfür wird auch der Bausachverständige des Österreichischen Siedlerverbandes, Herr Dipl. Ing. Winter, anwesend sein.
(Verlängerung der Alten Schanzen – über die Johann Kutschera Straße – gleich das erste Haus, direkt an der Straße, rechts!)
Die diesem Schreiben beigelegte Unterschriftenliste kann dort gleich abgegeben werden und es werden an diesem Tag noch weitere dort aufliegen!
Sollte es Ihnen nicht möglich sein die Liste dort abzugeben, können Sie diese auch jederzeit am Resedaweg 60 in den Briefkasten des Siedlervereins einwerfen.
Bitte alle Listen bis spätestens 17. März einwerfen oder abgeben!
Wir wollen nicht zur billigen Vorstadt der Seestadt werden, sondern uns den Luxus leisten, das zu bleiben, was wir jetzt noch sind, eine grüne Lunge und ein Erholungsgebiet mitten in der Donaustadt!
Uns wurde von einem Vorfall in unserer Siedlung berichtet, bei dem jemand auf der Ostbahnbegleitstraße unbefugt ein Grundstück betreten hat, obwohl ein Auto sichtbar in der Einfahrt parkte. Der mutmaßliche Einbrecher klopfte an die Terassentür und als die Bewohnerin ihn überraschte, ergriff er die Flucht über den Zaun und fuhr mit einem Fahrrad in Richtung Resedaweg davon. Die Polizei war nach der Tatmeldung gleich vor Ort, die Beamten berichteten außerdem von einem ähnlichen Vorfall in der Saltenstraße. Des Weiteren versicherten die Polizisten der betroffenen Dame, öfters Kontrollfahrten zu unternehmen.
Außerdem fand erst kürzlich ein Einbruch am Lavendelweg statt, dieser passierte ebenso tagsüber, wir bitten also um Achtsamkeit bei jeder Tageszeit!
Falls Sie ähnliche Vorfälle oder verdächtige Personen bemerken, zögern Sie bitte nicht, die Polizei zu rufen, außerdem ist es hilfreich, den Vereinsvorstand zu informieren, damit auch andere Siedler gewarnt werden können.